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Sprüche zum Stichwort: Negatives Verhalten
Kategorie
Stichwort: Negatives Verhalten
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- Zorn Gottes 2
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Wer sich absondert, trachtet nach einem Gelüst; gegen alle Einsicht geht er heftig an.
Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand zugehört hat, und ihr all meinen Rat verworfen, und meine Zucht nicht gewollt habt, so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn euer Schrecken kommt; wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter, und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor der Verwüstung der Gottlosen, wenn sie kommt; denn der HERR wird deine Zuversicht sein und wird deinen Fuß vor dem Fang bewahren.
Wenn die Gerechten frohlocken, ist die Pracht groß; wenn aber die Gottlosen emporkommen, verstecken sich die Menschen.
Wenn die Gottlosen emporkommen, verbergen sich die Menschen; und wenn sie umkommen, vermehren sich die Gerechten.
Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Ein goldener Ring in der Nase eines Schweines: So ist eine schöne Frau ohne Anstand.
Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und ist sorglos.
Ein zorniger Mann erregt Zank, und ein Hitziger ist reich an Übertretung.
Der Böse sucht nur Empörung, aber ein grausamer Bote wird gegen ihn gesandt werden.
Mein Sohn, fürchte den HERRN und den König; lass dich nicht mit Aufrührern ein. Denn plötzlich erhebt sich ihr Verderben; und ihrer beider Untergang, wer weiß ihn?
Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber wenden den Zorn ab.
Wer den Armen bedrückt, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer sich aber des Dürftigen erbarmt, ehrt ihn. ? ?
Wer den Armen bedrückt, bereichert ihn; wer dem Reichen gibt, es ist nur zum Mangel. ?
Ein armer Mann, der Geringe bedrückt, ist ein Regen, der wegschwemmt und kein Brot bringt.
Der Arme und der Bedrücker begegnen sich: Der HERR erleuchtet ihrer beider Augen.
Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden. ? ?
Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung ein Licht; und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens: um dich zu bewahren vor der bösen Frau, vor der Glätte der Zunge einer Fremden. Begehre in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern!
Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert; ? und wenn er gefunden wird, kann er siebenfach erstatten, kann alles Gut seines Hauses hingeben.
Den Gottlosen gelüstet nach dem Raub der Bösen, aber die Wurzel der Gerechten trägt ein.
Die Seele des Faulen begehrt, und nichts ist da; aber die Seele der Fleißigen wird reichlich gesättigt.
Ein Belialsmensch, ein böser, Mann ist, wer umhergeht mit Verkehrtheit des Mundes, ? mit seinen Augen zwinkert, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet. Verkehrtheiten sind in seinem Herzen; er schmiedet Böses zu aller Zeit, streut Zwietracht aus. Darum wird sein Verderben plötzlich kommen; in einem Augenblick wird er zerschmettert werden ohne Heilung.
Ein Belialsmann gräbt nach Bösem, und auf seinen Lippen ist es wie brennendes Feuer.
Ein Belialszeuge verspottet das Recht, und der Mund der Gottlosen verschlingt Unheil.
Wer in Vollkommenheit wandelt, wandelt sicher; wer aber seine Wege krümmt, wird bekannt werden. ?
Trügerische Waagschalen sind dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.
Der Gottlose schafft sich trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wahrhaftigen Lohn. ?
Die Gedanken der Gerechten sind Recht, die Überlegungen der Gottlosen sind Betrug.
Die Weisheit des Klugen ist, auf seinen Weg zu achten, und die Narrheit der Toren ist Betrug.
Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die Grube hinabfahren; wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen; du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben: Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad; denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten; sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.
um dich zu erretten von dem bösen Weg, von dem Mann, der Verkehrtes redet; die die Pfade der Geradheit verlassen, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln; die sich freuen, Böses zu tun, über boshafte Verkehrtheit frohlocken; deren Pfade krumm sind, und die abbiegen in ihren Bahnen:
Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte den HERRN und weiche vom Bösen: Es wird Heilung sein für deinen Nabel und Saft für deine Gebeine. – ?
Schmiede nichts Böses gegen deinen Nächsten, während er vertrauensvoll bei dir wohnt.
Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert; ? und wenn er gefunden wird, kann er siebenfach erstatten, kann alles Gut seines Hauses hingeben.
Wer mit einem Dieb teilt, hasst seine eigene Seele: er hört den Fluch und zeigt es nicht an.
Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mir nicht, ehe ich sterbe: Eitles und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir zugewiesenem Brot; ? damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der HERR?, und damit ich nicht verarme und stehle, und mich an dem Namen meines Gottes vergreife.
Lösegeld für das Leben eines Mannes ist sein Reichtum, aber der Arme hört keine Drohung.
Wer Unterweisung liebt, liebt Erkenntnis; und wer Zucht hasst, ist dumm.
Wer mit einer Frau Ehebruch begeht, ist unsinnig; wer seine Seele verderben will, der tut so etwas. Plage und Schande wird er finden, und seine Schmach wird nicht ausgelöscht werden.
So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: Sie isst und wischt ihren Mund und spricht: Ich habe kein Unrecht begangen.
Denn Eifersucht ist eines Mannes Grimm, und am Tag der Rache schont er nicht. Er nimmt keine Rücksicht auf irgendwelche Sühne und willigt nicht ein, magst du das Geschenk auch vergrößern. ? ?
Grimm ist grausam, und Zorn eine überströmende Flut; wer aber kann vor der Eifersucht bestehen!
Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand zugehört hat, und ihr all meinen Rat verworfen, und meine Zucht nicht gewollt habt, so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn euer Schrecken kommt; wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter, und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.
Und sie werden essen von der Frucht ihres Weges, und von ihren Ratschlägen sich sättigen. ? Denn die Abtrünnigkeit der Einfältigen wird sie töten, und die Sorglosigkeit der Toren sie umbringen; wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen, und wird ruhig sein vor dem Schrecken des Unglücks.
Von seinen Wegen wird gesättigt, wer abtrünnigen Herzens ist, und von dem, was in ihm ist, der gute Mann.
Die meisten Menschen rufen jeder seine Güte aus; aber einen zuverlässigen Mann, wer wird ihn finden?
Iss nicht das Brot des Missgünstigen, und lass dich nicht nach seinen Leckerbissen gelüsten. ? ? Denn wie er es abmisst in seiner Seele, so ist er. „Iss und trink!“, spricht er zu dir, aber sein Herz ist nicht mit dir. Deinen Bissen, den du gegessen hast, musst du ausspeien, und deine freundlichen Worte wirst du verlieren.
Der Weg des Narren ist richtig in seinen Augen, aber der Weise hört auf Rat.
Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.
Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.
Das Vermögen des Reichen ist seine feste Stadt, und in seiner Einbildung wie eine hochragende Mauer.
Antworte dem Toren nach seiner Narrheit, damit er nicht weise sei in seinen Augen.
Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel: um Weisheit und Unterweisung zu kennen, um Worte des Verstandes zu verstehen, um zu empfangen einsichtsvolle Unterweisung, Gerechtigkeit und Recht und Geradheit; um Einfältigen Klugheit zu geben, dem Jüngling Erkenntnis und Besonnenheit.
Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden. ? ?
Und sie werden essen von der Frucht ihres Weges, und von ihren Ratschlägen sich sättigen. ? Denn die Abtrünnigkeit der Einfältigen wird sie töten, und die Sorglosigkeit der Toren sie umbringen; wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen, und wird ruhig sein vor dem Schrecken des Unglücks.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Ruft nicht die Weisheit, und lässt nicht die Einsicht ihre Stimme erschallen? Oben auf den Erhöhungen am Weg, da, wo Pfade zusammenstoßen, hat sie sich aufgestellt. Zur Seite der Tore, wo die Stadt sich auftut, am Eingang der Pforten schreit sie: ? Zu euch, ihr Männer, rufe ich, und meine Stimme ergeht an die Menschenkinder. ? ? Lernt Klugheit, ihr Einfältigen, und ihr Toren, lernt Verstand! Hört! Denn Vortreffliches will ich reden, und das Öffnen meiner Lippen soll Geradheit sein. ? Denn mein Gaumen spricht Wahrheit aus, und Gottlosigkeit ist meinen Lippen ein Gräuel. Alle Worte meines Mundes sind in Gerechtigkeit; es ist nichts Verdrehtes und Verkehrtes in ihnen. Sie alle sind richtig für den Verständigen und gerade denen, die Erkenntnis erlangt haben. Nehmt an meine Unterweisung und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als auserlesenes, feines Gold. Denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt ihr nicht gleich.
Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mir nicht, ehe ich sterbe: Eitles und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir zugewiesenem Brot; ? damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der HERR?, und damit ich nicht verarme und stehle, und mich an dem Namen meines Gottes vergreife.
Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; eine Frau, die den HERRN fürchtet, sie wird gepriesen werden. Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände; und ihre Werke mögen sie in den Toren preisen!
Du Fürst, ohne Verstand und reich an Erpressungen! Wer unrechtmäßigen Gewinn hasst, wird seine Tage verlängern.
um dich zu erretten von dem bösen Weg, von dem Mann, der Verkehrtes redet; die die Pfade der Geradheit verlassen, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln; die sich freuen, Böses zu tun, über boshafte Verkehrtheit frohlocken; deren Pfade krumm sind, und die abbiegen in ihren Bahnen:
Denn der Verkehrte ist dem HERRN ein Gräuel, aber sein Geheimnis ist bei den Aufrichtigen.
Tu die Verkehrtheit des Mundes von dir, und die Verdrehtheit der Lippen entferne von dir.
Ein Belialsmensch, ein böser, Mann ist, wer umhergeht mit Verkehrtheit des Mundes, ? mit seinen Augen zwinkert, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet. Verkehrtheiten sind in seinem Herzen; er schmiedet Böses zu aller Zeit, streut Zwietracht aus. Darum wird sein Verderben plötzlich kommen; in einem Augenblick wird er zerschmettert werden ohne Heilung.
Sechs sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; ein Herz, das böse Anschläge schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen hinlaufen; ? wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege und werde weise. Sie, die keinen Richter, Vorsteher und Gebieter hat, sie bereitet im Sommer ihr Brot, hat in der Ernte ihre Nahrung eingesammelt. ?
Bis wann willst du liegen, du Fauler? Wann willst du von deinem Schlaf aufstehen? Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen: und deine Armut wird kommen wie ein Wegelagerer, und deine Not wie ein gewappneter Mann. ?
Wer mit lässiger Hand schafft, wird arm; aber die Hand der Fleißigen macht reich.
Wer im Sommer einsammelt, ist ein einsichtsvoller Sohn; wer zur Erntezeit in tiefem Schlaf liegt, ist ein Sohn, der Schande bringt.
Wie der Essig den Zähnen und wie der Rauch den Augen, so ist der Faule denen, die ihn senden.
Wer Korn zurückhält, den verflucht das Volk; aber Segen wird dem Haupt dessen zuteil, der Getreide verkauft.
Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, dessen Leuchte wird erlöschen in tiefster Finsternis.
Wer zu dem Gottlosen spricht: Du bist gerecht, den verfluchen die Völker, den verwünschen die Völkerschaften; denen aber, die gerecht entscheiden, geht es wohl, und über sie kommt Segnung des Guten. ?
Wie der Sperling hin und her flattert, wie die Schwalbe wegfliegt, so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein.
Wer mit einem Dieb teilt, hasst seine eigene Seele: er hört den Fluch und zeigt es nicht an.
Sei nicht unter Weinsäufern, noch unter denen, die Fleisch verprassen; denn ein Säufer und ein Schlemmer verarmen, und Schlummer kleidet in Lumpen.
Ein verständiger Sohn bewahrt das Gesetz; wer sich aber zu Schlemmern gesellt, macht seinem Vater Schande.
Der Weg des HERRN ist eine Festung für die Vollkommenheit, aber Untergang für die, die Frevel tun. ?
Wenn ein gottloser Mensch stirbt, wird seine Hoffnung zunichte, und die Erwartung der Frevler ist zunichte geworden. ?
Dem Gerechten ist es Freude, Recht zu üben; aber denen, die Frevel tun, ein Schrecken.
Durch die Verbrechen eines Landes werden seine Fürsten zahlreich; aber durch einen verständigen, einsichtigen Mann wird sein Bestand verlängert. ?
Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt, und spricht: Kein Frevel ist es!, der ist ein Gefährte des Verderbers. ?
Vortreffliche Rede schickt sich nicht für einen gemeinen Menschen; wieviel weniger Lügenrede für einen Edlen! ? ?
Unter dreien erzittert die Erde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten: unter einem Knecht, wenn er König wird, und einem gemeinen Menschen, wenn er satt Brot hat; unter einer unleidlichen Frau, wenn sie zur Frau genommen wird, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt. ?
Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die Grube hinabfahren; wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen; du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben: Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad; denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten; sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.
Beneide nicht den Mann der Gewalttat, und erwähle keinen von seinen Wegen.
Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und beschreite nicht den Weg der Bösen. ? Lass ihn fahren, geh nicht darauf; wende dich von ihm ab und geh vorbei. Denn sie schlafen nicht, wenn sie nichts Böses getan haben, und ihr Schlaf wird ihnen geraubt, wenn sie nicht jemand zu Fall gebracht haben. Denn sie essen Brot der Gottlosigkeit und trinken Wein der Gewalttaten.
Sechs sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; ein Herz, das böse Anschläge schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen hinlaufen; ? wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich: Glückselig sind, die meine Wege bewahren! Hört Unterweisung und werdet weise, und verwerft sie nicht! Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet! Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von dem HERRN. Wer aber an mir sündigt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod.
Denn die Aufrichtigen werden das Land bewohnen, und die Vollkommenen darin übrigbleiben; ? ? aber die Gottlosen werden aus dem Land ausgerottet, und die Treulosen daraus weggerissen werden.
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor der Verwüstung der Gottlosen, wenn sie kommt; denn der HERR wird deine Zuversicht sein und wird deinen Fuß vor dem Fang bewahren.
Der Fluch des HERRN ist im Haus des Gottlosen, aber er segnet die Wohnung der Gerechten. Ja, der Spötter spottet er, den Demütigen aber gibt er Gnade. ?
Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und beschreite nicht den Weg der Bösen. ? Lass ihn fahren, geh nicht darauf; wende dich von ihm ab und geh vorbei. Denn sie schlafen nicht, wenn sie nichts Böses getan haben, und ihr Schlaf wird ihnen geraubt, wenn sie nicht jemand zu Fall gebracht haben. Denn sie essen Brot der Gottlosigkeit und trinken Wein der Gewalttaten.
Der Weg der Gottlosen ist dem Dunkel gleich; sie erkennen nicht, worüber sie stolpern. ?
Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen; aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert. Ihre Füße steigen hinab zum Tod, an dem Scheol haften ihre Schritte. Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne dass sie es weiß. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich und weicht nicht von den Worten meines Mundes ab! Halte deinen Weg fern von ihr und nähere nicht der Tür ihres Hauses: damit du nicht anderen deine Blüte gibst, und deine Jahre dem Grausamen; damit sich nicht Fremde an deinem Vermögen sättigen und dein mühsam Erworbenes nicht in das Haus eines Ausländers komme; und du nicht bei deinem Ende stöhnst, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, und sagst: Wie habe ich die Unterweisung gehasst, und mein Herz hat die Zucht verschmäht! Und ich habe nicht auf die Stimme meiner Unterweiser gehört und mein Ohr nicht meinen Lehrern zugeneigt. Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde.
Der Gerechte kümmert sich um das Leben seines Viehs, aber das Herz der Gottlosen ist grausam.
Der Böse sucht nur Empörung, aber ein grausamer Bote wird gegen ihn gesandt werden.
Grimm ist grausam, und Zorn eine überströmende Flut; wer aber kann vor der Eifersucht bestehen!
Denn Eifersucht ist eines Mannes Grimm, und am Tag der Rache schont er nicht. Er nimmt keine Rücksicht auf irgendwelche Sühne und willigt nicht ein, magst du das Geschenk auch vergrößern. ? ?
Das Begehren der Gerechten ist nur Gutes; die Hoffnung der Gottlosen ist der Grimm.
Die Gunst des Königs wird dem einsichtigen Knecht zuteil; aber der Schändliche wird Gegenstand seines Grimmes sein.
Eine milde Antwort wendet den Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt den Zorn.
Der Grimm des Königs gleicht Todesboten; aber ein weiser Mann versöhnt ihn.
So sind die Pfade aller derer, die der Habsucht frönen: Sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben. ?
Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert; ? und wenn er gefunden wird, kann er siebenfach erstatten, kann alles Gut seines Hauses hingeben.
Der HERR lässt die Seele des Gerechten nicht hungern, aber die Gier der Gottlosen stößt er weg. ?
Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen errettet sie, aber die Treulosen werden in ihrer Gier gefangen.
Wer der Habsucht frönt, zerrüttet sein Haus; wer aber Geschenke hasst, wird leben.
Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden. ? ?
Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und mich nicht finden, weil sie Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, nicht eingewilligt haben in meinen Rat, verschmäht alle meine Zucht.
Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen; aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert. Ihre Füße steigen hinab zum Tod, an dem Scheol haften ihre Schritte. Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne dass sie es weiß. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich und weicht nicht von den Worten meines Mundes ab! Halte deinen Weg fern von ihr und nähere nicht der Tür ihres Hauses: damit du nicht anderen deine Blüte gibst, und deine Jahre dem Grausamen; damit sich nicht Fremde an deinem Vermögen sättigen und dein mühsam Erworbenes nicht in das Haus eines Ausländers komme; und du nicht bei deinem Ende stöhnst, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, und sagst: Wie habe ich die Unterweisung gehasst, und mein Herz hat die Zucht verschmäht! Und ich habe nicht auf die Stimme meiner Unterweiser gehört und mein Ohr nicht meinen Lehrern zugeneigt. Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde.
Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich: Glückselig sind, die meine Wege bewahren! Hört Unterweisung und werdet weise, und verwerft sie nicht! Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet! Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von dem HERRN. Wer aber an mir sündigt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod.
Strafe den Spötter nicht, dass er dich nicht hasse; strafe den Weisen, und er wird dich lieben.
Auch Unkenntnis der Seele ist nicht gut; und wer mit den Füßen hastig ist, tritt fehl.
Ein Erbe, das im Anfang hastig erlangt wird, dessen Ende wird nicht gesegnet sein.
Ein Fallstrick des Menschen ist es, vorschnell zu sprechen: Geheiligt!, und nach den Gelübden zu überlegen.
Die Gedanken des Fleißigen führen nur zum Überfluss; und jeder, der hastig ist – es ist nur zum Mangel.
Ein treuer Mann hat viel Segen; wer aber hastig ist, reich zu werden, wird nicht schuldlos sein. ?
Treu gemeint sind die Wunden dessen, der liebt, und überreichlich die Küsse des Hassers.
Sechs sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; ein Herz, das böse Anschläge schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen hinlaufen; ? wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
Ich, Weisheit, bewohne die Klugheit und finde die Erkenntnis der Besonnenheit. Die Furcht des HERRN ist: das Böse hassen. Stolz und Hochmut und den Weg des Bösen und den Mund der Verkehrtheit hasse ich. Mein sind Rat und Einsicht; ich bin der Verstand, mein ist die Stärke. Durch mich regieren Könige, und Fürsten treffen gerechte Entscheidungen; durch mich herrschen Herrscher und Edle, alle Richter der Erde. Ich liebe, die mich lieben; und die mich früh suchen, werden mich finden. Reichtum und Ehre sind bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit. Meine Frucht ist besser als feines Gold und gediegenes Gold und mein Ertrag besser als auserlesenes Silber. Ich wandle auf dem Pfad der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts, um die, die mich lieben, beständiges Gut erben zu lassen und um ihre Vorratskammern zu füllen.
Besonnenheit Besser als Böses hassen Edelmut Ehre Einsicht Erbe Erde Erkenntnis Ertrag Falschheit Finden Frucht Früh Fürst Gehen Gerechtigkeit Gold Gottesfurcht Gut Herrscher Hochmut Kammer Klugheit König Liebe Mund Pfad Rat Recht Reichtum Richter Silber Stärke Stolz Suchen Verstand Weg Weisheit Wohnen
Im Mund des Narren ist eine Gerte des Hochmuts; aber die Lippen der Weisen, sie bewahren sie.
Jeder Hochmütige ist dem HERRN ein Gräuel. Die Hand darauf: Er wird nicht für schuldlos gehalten werden.
Denn wegen einer hurerischen Frau kommt man bis auf einen Laib Brot, und eines Mannes Frau stellt einer kostbaren Seele nach. Sollte jemand Feuer in seinen Gewandbausch nehmen, ohne dass seine Kleider verbrännten? Oder sollte jemand über glühende Kohlen gehen, ohne dass seine Füße versengt würden? So der, der zu der Frau seines Nächsten eingeht: Keiner, der sie berührt, wird für schuldlos gehalten werden. ?
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Denn die Hure ist eine tiefe Grube, und die Fremde ein enger Brunnen; ja, sie lauert auf wie ein Räuber, und sie vermehrt die Treulosen unter den Menschen.
Kümmere dich gut um das Aussehen deines Kleinviehs, richte deine Aufmerksamkeit auf die Herden. Denn Wohlstand ist nicht ewig; und währt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht? Ist das Heu geschwunden, und erscheint das junge Gras, und sind eingesammelt die Kräuter der Berge, so dienen Schafe zu deiner Kleidung, und der Kaufpreis für ein Feld sind Böcke; und genug Ziegenmilch ist zu deiner Nahrung da, zur Nahrung deines Hauses, und Lebensunterhalt für deine Mägde.
Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zugrunde.
Wer mit den Augen zwinkert, verursacht Kränkung; und ein närrischer Schwätzer kommt zu Fall.
Eine milde Antwort wendet den Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt den Zorn.
Tu die Verkehrtheit des Mundes von dir, und die Verdrehtheit der Lippen entferne von dir.
Sechs sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; ein Herz, das böse Anschläge schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen hinlaufen; ? wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
Wer Hass verbirgt, hat Lügenlippen; und wer Verleumdung ausstreut, ist ein Tor. ?
Die Lippe der Wahrheit besteht ewiglich, aber nur einen Augenblick die Zunge der Lüge. ?
Die Lippen der Lüge sind dem HERRN ein Gräuel, die aber, die Wahrheit üben, sein Wohlgefallen.
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor der Verwüstung der Gottlosen, wenn sie kommt; denn der HERR wird deine Zuversicht sein und wird deinen Fuß vor dem Fang bewahren.
Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.
Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen anzusehen, um den Gerechten im Gericht zu beugen.
Auch diese sind von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.
Die Person ansehen ist nicht gut, und für einen Bissen Brot kann ein Mann zum Verbrecher werden. ?
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Der Faule spricht: Ein Löwe ist draußen; ich könnte mitten auf den Straßen ermordet werden!
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Wer weisen Herzens ist, nimmt Gebote an; aber ein närrischer Schwätzer kommt zu Fall.
Wer mit den Augen zwinkert, verursacht Kränkung; und ein närrischer Schwätzer kommt zu Fall.
Die Weisen bewahren Erkenntnis auf, aber der Mund des Narren ist drohender Unglücksfall.
Beneide nicht den Mann der Gewalttat, und erwähle keinen von seinen Wegen.
Dein Herz beneide nicht die Sünder, sondern beeifere sich jeden Tag um die Furcht des HERRN. Wahrlich, es gibt ein Ende, und deine Hoffnung wird nicht vernichtet werden. ?
Beneide nicht böse Menschen, und lass dich nicht gelüsten, mit ihnen zu sein; ? denn ihr Herz sinnt auf Gewalttat, und ihre Lippen reden Mühsal.
Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die Gottlosen; denn für den Bösen wird keine Zukunft sein, die Leuchte der Gottlosen wird erlöschen.
Wer sein Land bebaut, wird mit Brot gesättigt werden; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist unverständig.
Vermögen, das auf nichtige Weise erworben ist, vermindert sich; wer aber allmählich sammelt, vermehrt es.
Wer sein Land bebaut, wird mit Brot gesättigt werden; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, wird mit Armut gesättigt werden.
Ein verkehrter Mann streut Zwietracht aus, und ein Ohrenbläser entzweit Vertraute.
Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
Wo es an Holz fehlt, erlischt das Feuer; und wo kein Ohrenbläser ist, hört der Zank auf.
Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
Denn Eifersucht ist eines Mannes Grimm, und am Tag der Rache schont er nicht. Er nimmt keine Rücksicht auf irgendwelche Sühne und willigt nicht ein, magst du das Geschenk auch vergrößern. ? ?
Den Gottlosen gelüstet nach dem Raub der Bösen, aber die Wurzel der Gerechten trägt ein.
Besser niedrigen Geistes sein mit den Demütigen, als Raub teilen mit den Stolzen.
Eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, begegne einem Mann, aber nicht ein Tor in seiner Narrheit!
Beraube nicht den Armen, weil er arm ist, und zertritt nicht den Elenden im Tor. Denn der HERR wird ihre Rechtssache führen, und ihre Berauber des Lebens berauben. ?
Denn die Hure ist eine tiefe Grube, und die Fremde ein enger Brunnen; ja, sie lauert auf wie ein Räuber, und sie vermehrt die Treulosen unter den Menschen.
Wer des Armen spottet, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer sich über Unglück freut, wird nicht für schuldlos gehalten werden.
Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein Herz frohlocke nicht über seinen Sturz: damit der HERR es nicht sehe und es in seinen Augen böse sei und er seinen Zorn von ihm abwende.
Wie ein Wahnsinniger, der Brandgeschosse, Pfeile und Tod schleudert: so ist ein Mann, der seinen Nächsten betrügt und spricht: Habe ich nicht nur einen Scherz gemacht? ?
Ein Verweis dringt bei einem Verständigen tiefer ein als 100 Schläge bei einem Toren.
Es ist auch nicht gut, den Gerechten zu bestrafen, oder Edle um der Geradheit willen zu schlagen.
Die Lippen des Toren geraten in Streit, und sein Mund ruft nach Schlägen.
Schlägst du den Spötter, so wird der Einfältige klug; und weist man den Verständigen zurecht, so wird er Erkenntnis verstehen.
Wundstriemen scheuern das Böse weg, und Schläge scheuern die Kammern des Leibes.
Der Unmut des Narren zeigt sich am selben Tag, aber der Kluge verbirgt den Schimpf. ? ?
Schwer ist der Stein, und der Sand eine Last; aber der Unmut des Narren ist schwerer als beide.
Der Tor lässt seinen ganzen Unmut herausfahren, aber der Weise hält ihn beschwichtigend zurück.
Unter dreien erzittert die Erde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten: unter einem Knecht, wenn er König wird, und einem gemeinen Menschen, wenn er satt Brot hat; unter einer unleidlichen Frau, wenn sie zur Frau genommen wird, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt. ?
Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die Grube hinabfahren; wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen; du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben: Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad; denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten; sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.
Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und beschreite nicht den Weg der Bösen. ? Lass ihn fahren, geh nicht darauf; wende dich von ihm ab und geh vorbei. Denn sie schlafen nicht, wenn sie nichts Böses getan haben, und ihr Schlaf wird ihnen geraubt, wenn sie nicht jemand zu Fall gebracht haben. Denn sie essen Brot der Gottlosigkeit und trinken Wein der Gewalttaten.
Wer mit Weisen umgeht, wird weise; aber wer sich zu Toren gesellt, wird schlecht. ?
Ein Mann der Gewalttat verlockt seinen Nächsten und führt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist.
Lass ab, mein Sohn, auf Unterweisung zu hören, die abirren lässt von den Worten der Erkenntnis.
Der Gerechte hasst Lügenrede, aber der Gottlose handelt schändlich und schmählich.
Wenn ein Gottloser kommt, so kommt auch Verachtung; und mit der Schande kommt Schmähung.
Wer den Vater zugrunde richtet, die Mutter verjagt, ist ein Sohn, der Schande und Schmach bringt.
Führe deinen Rechtsstreit mit deinem Nächsten, aber enthülle nicht das Geheimnis eines anderen; damit wer es hört dich nicht schmähe, und dein übler Ruf nicht mehr weiche.
Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich meinem Schmäher Antwort geben kann.
um dich zu erretten von der fremden Frau, von der Fremden, die ihre Worte glättet, die den Vertrauten ihrer Jugend verlässt und den Bund ihres Gottes vergisst. Denn zum Tod sinkt ihr Haus hinab und ihre Bahnen zu den Schatten; alle, die zu ihr eingehen, kehren nicht zurück und erreichen nicht die Pfade des Lebens, ?
Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung ein Licht; und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens: um dich zu bewahren vor der bösen Frau, vor der Glätte der Zunge einer Fremden. Begehre in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern!
Mein Sohn, bewahre meine Worte, und meine Gebote birg bei dir; bewahre meine Gebote und lebe, und meine Belehrung wie deinen Augapfel. Binde sie um deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester! Und nenne den Verstand deinen Verwandten; damit sie dich vor der fremden Frau bewahre, vor der Fremden, die ihre Worte glättet.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Viele schmeicheln einem Edlen, und alle sind Freunde des Mannes, der Geschenke gibt.
Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden. ? ?
Der Fluch des HERRN ist im Haus des Gottlosen, aber er segnet die Wohnung der Gerechten. Ja, der Spötter spottet er, den Demütigen aber gibt er Gnade. ?
Wer den Spötter zurechtweist, zieht sich Schande zu; und wer den Gottlosen straft, sein Schandfleck ist es.
Strafe den Spötter nicht, dass er dich nicht hasse; strafe den Weisen, und er wird dich lieben.
Wenn du weise bist, so bist du weise für dich; und spottest du, so wirst du allein es tragen.
Sechs sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; ein Herz, das böse Anschläge schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen hinlaufen; ? wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
Ich, Weisheit, bewohne die Klugheit und finde die Erkenntnis der Besonnenheit. Die Furcht des HERRN ist: das Böse hassen. Stolz und Hochmut und den Weg des Bösen und den Mund der Verkehrtheit hasse ich. Mein sind Rat und Einsicht; ich bin der Verstand, mein ist die Stärke. Durch mich regieren Könige, und Fürsten treffen gerechte Entscheidungen; durch mich herrschen Herrscher und Edle, alle Richter der Erde. Ich liebe, die mich lieben; und die mich früh suchen, werden mich finden. Reichtum und Ehre sind bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit. Meine Frucht ist besser als feines Gold und gediegenes Gold und mein Ertrag besser als auserlesenes Silber. Ich wandle auf dem Pfad der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts, um die, die mich lieben, beständiges Gut erben zu lassen und um ihre Vorratskammern zu füllen.
Besonnenheit Besser als Böses hassen Edelmut Ehre Einsicht Erbe Erde Erkenntnis Ertrag Falschheit Finden Frucht Früh Fürst Gehen Gerechtigkeit Gold Gottesfurcht Gut Herrscher Hochmut Kammer Klugheit König Liebe Mund Pfad Rat Recht Reichtum Richter Silber Stärke Stolz Suchen Verstand Weg Weisheit Wohnen
Das Haus der Stolzen reißt der HERRN nieder, aber die Grenze der Witwe stellt er fest.
Besser niedrigen Geistes sein mit den Demütigen, als Raub teilen mit den Stolzen.
Durch Übermut gibt es nur Zank, bei denen aber, die sich raten lassen, Weisheit.
Besser ein trockener Bissen und Frieden dabei, als ein Haus voll Opferfleisch mit Zank.
Der Anfang eines Zankes ist wie wenn einer Wasser entfesselt; so lass den Streit, ehe er heftig wird. ?
Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die Grube hinabfahren; wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen; du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben: Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad; denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten; sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.
Die eigenen Ungerechtigkeiten werden ihn, den Gottlosen, fangen, und in seiner Sünde Fesseln wird er festgehalten werden. Sterben wird er, weil ihm Zucht mangelt, und in der Größe seiner Torheit wird er dahintaumeln.
Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich: Glückselig sind, die meine Wege bewahren! Hört Unterweisung und werdet weise, und verwerft sie nicht! Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet! Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von dem HERRN. Wer aber an mir sündigt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod.
Dem Erwerb des Gerechten folgt Leben, der Ertrag des Gottlosen Sünde.
Siehe, dem Gerechten wird auf der Erde vergolten, wieviel mehr dem Gottlosen und Sünder!
Der Gottlose schafft sich trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wahrhaftigen Lohn. ?
Wer Wahrheit ausspricht, offenbart Gerechtigkeit, aber ein falscher Zeuge Trug. ? ?
Trug ist im Herzen derer, die Böses schmieden; bei denen aber, die Frieden planen, ist Freude.
Der Gerechte weist seinem Nächsten den Weg, aber der Weg der Gottlosen führt sie irre.
Ein wahrhaftiger Zeuge errettet Seelen; wer aber Lügen ausspricht, ist lauter Trug.
Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden. ? ?
Und sie werden essen von der Frucht ihres Weges, und von ihren Ratschlägen sich sättigen. ? Denn die Abtrünnigkeit der Einfältigen wird sie töten, und die Sorglosigkeit der Toren sie umbringen; wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen, und wird ruhig sein vor dem Schrecken des Unglücks.
Die eigenen Ungerechtigkeiten werden ihn, den Gottlosen, fangen, und in seiner Sünde Fesseln wird er festgehalten werden. Sterben wird er, weil ihm Zucht mangelt, und in der Größe seiner Torheit wird er dahintaumeln.
Ruft nicht die Weisheit, und lässt nicht die Einsicht ihre Stimme erschallen? Oben auf den Erhöhungen am Weg, da, wo Pfade zusammenstoßen, hat sie sich aufgestellt. Zur Seite der Tore, wo die Stadt sich auftut, am Eingang der Pforten schreit sie: ? Zu euch, ihr Männer, rufe ich, und meine Stimme ergeht an die Menschenkinder. ? ? Lernt Klugheit, ihr Einfältigen, und ihr Toren, lernt Verstand! Hört! Denn Vortreffliches will ich reden, und das Öffnen meiner Lippen soll Geradheit sein. ? Denn mein Gaumen spricht Wahrheit aus, und Gottlosigkeit ist meinen Lippen ein Gräuel. Alle Worte meines Mundes sind in Gerechtigkeit; es ist nichts Verdrehtes und Verkehrtes in ihnen. Sie alle sind richtig für den Verständigen und gerade denen, die Erkenntnis erlangt haben. Nehmt an meine Unterweisung und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als auserlesenes, feines Gold. Denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt ihr nicht gleich.
Denn die Aufrichtigen werden das Land bewohnen, und die Vollkommenen darin übrigbleiben; ? ? aber die Gottlosen werden aus dem Land ausgerottet, und die Treulosen daraus weggerissen werden.
Die Tadellosigkeit der Aufrichtigen leitet sie, aber die Verkehrtheit der Treulosen zerstört sie. ?
Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen errettet sie, aber die Treulosen werden in ihrer Gier gefangen.
Von der Frucht seines Mundes isst ein Mann Gutes, aber die Seele der Treulosen isst Gewalttat.
Gute Einsicht verschafft Gunst, aber der Weg der Treulosen ist hart.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Der Wein ist ein Spötter, starkes Getränk ein Lärmer; und jeder, der davon taumelt, wird nicht weise.
Wer Freude liebt, wird ein Mann des Mangels werden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.
Sei nicht unter Weinsäufern, noch unter denen, die Fleisch verprassen; denn ein Säufer und ein Schlemmer verarmen, und Schlummer kleidet in Lumpen.
Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache, wer Trübung der Augen? Die, die spät beim Wein sitzen, die einkehren, um Mischtrank zu kosten.
Der Gütige erlangt Wohlgefallen von dem HERRN, aber den hinterhältigen Mann spricht er schuldig. ?
Ein Übeltäter horcht auf die Lippe des Unheils, ein Lügner gibt der Zunge des Verderbens Gehör.
Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die Gottlosen; denn für den Bösen wird keine Zukunft sein, die Leuchte der Gottlosen wird erlöschen.
Kommt Übermut, so kommt auch Schande; bei den Bescheidenen aber ist Weisheit.
Durch Übermut gibt es nur Zank, bei denen aber, die sich raten lassen, Weisheit.
Der Übermütige, Stolze – Spötter ist sein Name – handelt mit vermessenem Übermut.
Hass erregt Zwietracht, aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.
Bei der Menge der Worte fehlt Übertretung nicht; wer aber seine Lippen zurückhält, ist einsichtsvoll.
In der Übertretung der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber der Gerechte entgeht der Drangsal. ?
Wer Liebe sucht, deckt die Übertretung zu; wer aber eine Sache immer wieder anregt, entzweit Vertraute.
Wer Zank liebt, liebt Übertretung; wer seine Tür hoch macht, sucht Einsturz.
Sich selbst tut der Mildtätige wohl, der Unbarmherzige aber tut seinem Fleisch weh. ?
Flehentlich bittet der Arme, aber der Reiche antwortet Hartes.
Die Seele des Gottlosen begehrt das Böse: sein Nächster findet keine Gnade in seinen Augen. ?
Wer sein Ohr verstopft vor dem Schrei des Armen, auch er wird rufen und nicht erhört werden. ?
Ein gelassenes Herz ist das Leben des Leibes, aber Ereiferung ist Fäulnis der Gebeine.
Eine aufgebrochene Stadt ohne Mauer: So ist ein Mann, dessen Geist Beherrschung mangelt.
Da ist einer, der unbesonnene Worte redet gleich Schwertstichen; aber die Zunge der Weisen ist Heilung.
Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand zugehört hat, und ihr all meinen Rat verworfen, und meine Zucht nicht gewollt habt, so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn euer Schrecken kommt; wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter, und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.
Ein Auge, das den Vater verspottet und den Gehorsam gegen die Mutter verachtet, das werden die Raben des Baches aushacken und die Jungen des Adlers fressen.
Die eigenen Ungerechtigkeiten werden ihn, den Gottlosen, fangen, und in seiner Sünde Fesseln wird er festgehalten werden. Sterben wird er, weil ihm Zucht mangelt, und in der Größe seiner Torheit wird er dahintaumeln.
Durch Güte und Wahrheit wird die Ungerechtigkeit gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.
Wer den Gottlosen rechtfertigt, und wer den Gerechten verdammt, sie alle beide sind dem HERRN ein Gräuel. ?
Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen anzusehen, um den Gerechten im Gericht zu beugen.
Der ungerechte Mann ist ein Gräuel für die Gerechten, und wer einen geraden Weg wandelt, ein Gräuel für den Gottlosen.
Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden. ? ?
Frau Torheit ist leidenschaftlich; sie ist lauter Einfältigkeit und weiß gar nichts. Und sie sitzt am Eingang ihres Hauses, auf einem Sitz an hochgelegenen Stellen der Stadt, um einzuladen, die auf dem Weg vorübergehen, die ihre Pfade gerade halten: „Wer ist einfältig? Er wende sich hierher!“ Und zu dem Unverständigen spricht sie: „Gestohlene Wasser sind süß, und heimliches Brot ist lieblich“. Und er weiß nicht, dass dort die Schatten sind, in den Tiefen des Scheols ihre Geladenen.
Auch Unkenntnis der Seele ist nicht gut; und wer mit den Füßen hastig ist, tritt fehl.
Der Neubruch der Armen gibt viel Speise, aber mancher geht zugrunde durch Unrecht.
Besser wenig mit Gerechtigkeit, als viel Einkommen mit Unrecht.
Der Gottlose nimmt ein Geschenk aus dem Gewandbausch, um die Pfade des Rechts zu beugen.
Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und die Rute seines Zorns wird ein Ende nehmen.
Du Fürst, ohne Verstand und reich an Erpressungen! Wer unrechtmäßigen Gewinn hasst, wird seine Tage verlängern.
Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und beschreite nicht den Weg der Bösen. ? Lass ihn fahren, geh nicht darauf; wende dich von ihm ab und geh vorbei. Denn sie schlafen nicht, wenn sie nichts Böses getan haben, und ihr Schlaf wird ihnen geraubt, wenn sie nicht jemand zu Fall gebracht haben. Denn sie essen Brot der Gottlosigkeit und trinken Wein der Gewalttaten.
Besser wenig mit der Furcht des HERRN, als ein großer Schatz und Unruhe dabei.
Wenn ein weiser Mann mit einem närrischen Mann rechtet – mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine Ruhe.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, hat ihre sieben Säulen ausgehauen; sie hat ihr Schlachtvieh geschlachtet, ihren Wein gemischt, auch ihren Tisch gedeckt; sie hat ihre Mägde ausgesandt, lädt ein auf den Höhen der Stadt: „Wer ist einfältig? Er wende sich hierher!“ Zu den Unverständigen spricht sie: „Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe! Lasst ab von der Einfältigkeit und lebt, und beschreitet den Weg des Verstandes!“
Frau Torheit ist leidenschaftlich; sie ist lauter Einfältigkeit und weiß gar nichts. Und sie sitzt am Eingang ihres Hauses, auf einem Sitz an hochgelegenen Stellen der Stadt, um einzuladen, die auf dem Weg vorübergehen, die ihre Pfade gerade halten: „Wer ist einfältig? Er wende sich hierher!“ Und zu dem Unverständigen spricht sie: „Gestohlene Wasser sind süß, und heimliches Brot ist lieblich“. Und er weiß nicht, dass dort die Schatten sind, in den Tiefen des Scheols ihre Geladenen.
Auf den Lippen des Verständigen wird Weisheit gefunden; aber der Stock gebührt dem Rücken des Unverständigen.
Die Zunge des Gerechten ist auserlesenes Silber, der Verstand der Gottlosen ist wenig wert.
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung.
Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert; ? und wenn er gefunden wird, kann er siebenfach erstatten, kann alles Gut seines Hauses hingeben.
Wer seinen Nächsten verachtet, hat keinen Verstand; aber ein verständiger Mann schweigt still.
Gemäß seiner Einsicht wird ein Mann gelobt; wer aber verkehrten Herzens ist, wird zur Verachtung sein. ? ?
Wer das Wort verachtet, wird von ihm gepfändet; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird vergolten werden.
Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die Grube hinabfahren; wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen; du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben: Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad; denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten; sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.
Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung ein Licht; und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens: um dich zu bewahren vor der bösen Frau, vor der Glätte der Zunge einer Fremden. Begehre in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern!
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Ein Mann der Gewalttat verlockt seinen Nächsten und führt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist.
um dich zu erretten von der fremden Frau, von der Fremden, die ihre Worte glättet, die den Vertrauten ihrer Jugend verlässt und den Bund ihres Gottes vergisst. Denn zum Tod sinkt ihr Haus hinab und ihre Bahnen zu den Schatten; alle, die zu ihr eingehen, kehren nicht zurück und erreichen nicht die Pfade des Lebens, ?
Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung ein Licht; und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens: um dich zu bewahren vor der bösen Frau, vor der Glätte der Zunge einer Fremden. Begehre in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit, und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern!
Mein Sohn, bewahre meine Worte, und meine Gebote birg bei dir; bewahre meine Gebote und lebe, und meine Belehrung wie deinen Augapfel. Binde sie um deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester! Und nenne den Verstand deinen Verwandten; damit sie dich vor der fremden Frau bewahre, vor der Fremden, die ihre Worte glättet.
Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus; und ich sah unter den Einfältigen, bemerkte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling, der auf der Straße hin und her ging, neben ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus schritt, in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit. Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. – ? Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Haus; bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. – Und sie ergriff ihn und küsste ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm: Friedensopfer lagen mir auf, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, und ich habe dich gefunden. Ich habe mein Bett mit Teppichen bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garn; ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt benetzt. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, uns an Liebkosungen ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tag des Vollmonds wird er heimkehren. ? ? Sie verleitete ihn durch ihr vieles Zureden, riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es sein Leben gilt. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und horcht auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen ab, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! ? Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die zu den Kammern des Todes hinabführen.
Abend Aloe Anstandslosigkeit Bett Beutel Decke Ehemann Einfältigkeit Fesseln Finden Finsternis Fuß Garn Gehen Gelübde Gesicht Haus Herz Hören Hurerei Jugend Kleidung Kuss Leben Leber Liebe Lippen Mond Mord Morgens Mund Myrrhe Nacht Narrheit Ochse Pfad Pfeil Reden Scheol Schlinge Schmeichelei Sehen Sohn Straße Suchen Tag Teppich Tieropfer Tod Trunksucht Unverstand Verführung Vergeltung Vögel Weg Wort Zimt Zucht
Wer Böses für Gutes vergilt, von dessen Haus wird das Böse nicht weichen.
Glückselig der Mensch, der sich beständig fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen.
Ein Mann, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne Heilung.
Frau Torheit ist leidenschaftlich; sie ist lauter Einfältigkeit und weiß gar nichts. Und sie sitzt am Eingang ihres Hauses, auf einem Sitz an hochgelegenen Stellen der Stadt, um einzuladen, die auf dem Weg vorübergehen, die ihre Pfade gerade halten: „Wer ist einfältig? Er wende sich hierher!“ Und zu dem Unverständigen spricht sie: „Gestohlene Wasser sind süß, und heimliches Brot ist lieblich“. Und er weiß nicht, dass dort die Schatten sind, in den Tiefen des Scheols ihre Geladenen.
Wer Hass verbirgt, hat Lügenlippen; und wer Verleumdung ausstreut, ist ein Tor. ?
Nordwind gebiert Regen, und eine heimliche Zunge verdrießliche Gesichter.
Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mir nicht, ehe ich sterbe: Eitles und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir zugewiesenem Brot; ? damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der HERR?, und damit ich nicht verarme und stehle, und mich an dem Namen meines Gottes vergreife.
Wer Hass verbirgt, hat Lügenlippen; und wer Verleumdung ausstreut, ist ein Tor. ?
Wer als Verleumder umhergeht, deckt das Geheimnis auf; wer aber treuen Geistes ist, deckt die Sache zu.
Wer als Verleumder umhergeht, enthüllt das Geheimnis; und mit dem, der seine Lippen aufsperrt, lass dich nicht ein.
Verleumde einen Knecht nicht bei seinem Herrn, damit er dir nicht fluche, und du es büßen musst.
Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und mich nicht finden, weil sie Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, nicht eingewilligt haben in meinen Rat, verschmäht alle meine Zucht.
Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen; aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert. Ihre Füße steigen hinab zum Tod, an dem Scheol haften ihre Schritte. Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne dass sie es weiß. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich und weicht nicht von den Worten meines Mundes ab! Halte deinen Weg fern von ihr und nähere nicht der Tür ihres Hauses: damit du nicht anderen deine Blüte gibst, und deine Jahre dem Grausamen; damit sich nicht Fremde an deinem Vermögen sättigen und dein mühsam Erworbenes nicht in das Haus eines Ausländers komme; und du nicht bei deinem Ende stöhnst, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, und sagst: Wie habe ich die Unterweisung gehasst, und mein Herz hat die Zucht verschmäht! Und ich habe nicht auf die Stimme meiner Unterweiser gehört und mein Ohr nicht meinen Lehrern zugeneigt. Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde.
Ein Narr verschmäht die Unterweisung seines Vaters; aber wer die Zucht beachtet, ist klug.
Wie ein Wahnsinniger, der Brandgeschosse, Pfeile und Tod schleudert: so ist ein Mann, der seinen Nächsten betrügt und spricht: Habe ich nicht nur einen Scherz gemacht? ?
Ein Langmütiger hat viel Verstand, aber ein Jähzorniger erhöht die Narrheit.
Eine milde Antwort wendet den Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt den Zorn.
Der Zorn des Königs ist wie das Knurren eines jungen Löwen, aber sein Wohlgefallen wie Tau auf das Gras.
Wenn kein Gesicht da ist, wird ein Volk zügellos; aber glückselig ist es, wenn es das Gesetz beobachtet. ?
Ein Belialsmensch, ein böser, Mann ist, wer umhergeht mit Verkehrtheit des Mundes, ? mit seinen Augen zwinkert, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet. Verkehrtheiten sind in seinem Herzen; er schmiedet Böses zu aller Zeit, streut Zwietracht aus. Darum wird sein Verderben plötzlich kommen; in einem Augenblick wird er zerschmettert werden ohne Heilung.
Sechs sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: hohe Augen, eine Lügenzunge, und Hände, die unschuldiges Blut vergießen; ein Herz, das böse Anschläge schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen hinlaufen; ? wer Lügen ausspricht als falscher Zeuge, und wer Zwietracht ausstreut zwischen Brüdern.
Hass erregt Zwietracht, aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.
Ein verkehrter Mann streut Zwietracht aus, und ein Ohrenbläser entzweit Vertraute.
Das Los schlichtet Streitigkeiten und bringt Mächtige auseinander. ?